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DIE MACHT AUF SUPER-8

"Spielball der Mächte" war nicht der erste Amateur-Puppentrickfilm, der von Star-Wars-Fans gedreht wurde. Anfang der 80er Jahre entstanden "Darth Vaders Rache" sowie "Han Solo und der Schatz vom Bandaru".

 

Reisen wir einmal zurück in der Zeit zum Anfang der 80er Jahre. "Das Imperium schlägt zurück" ist noch nicht in den deutschen Kinos angelaufen. Die ersten Videorekorder kommen auf den Markt, was schon eine kleine Sensation ist. Man bekommt die klobigen Geräte für knapp 2.500 DM; eine Drei-Stunden-Videokassette geht für etwa 30 DM über den Ladentisch, und eine Videokamera kostet auch nicht weniger als ein Rekorder. Als Teenager sind diese Preise einfach unerschwinglich.

Aber es gibt ja noch die gute, alte Schmalfilmkamera, mit der man immer die Familie, Haustiere und den Urlaub auf 8 Millimeter breitem Zelluloid festgehalten hat. Eine 20-Meter-Filmspule kostet etwa 15 DM. Dafür kann man entweder bei 24 Einzelbildern pro Sekunde gut 1 ½ Minuten filmen, bei 18 Bilden sogar über 3 Minuten (leider leidet darunter die Qualität ein wenig). Allemal erschwinglicher als die sündhaft teure Videoausrüstung.

Als geneigtem Star-Wars-Fan juckt es einen daher einfach, selbst einmal einen Spielfilm zu drehen, der im Universum von Darth Vader, Luke Skywalker und Han Solo spielt. Was liegt also näher, als das ganze als Schmalfilmprojekt umzusetzen. Mit dem besten Kumpel (auch Star-Wars-Fan) einigt man sich darauf, die Kosten aufzuteilen, und schon kann die "Pre-Production" beginnen!